Die Verallgemeinerung von Gruppen („die Araber*innen”, „die Chines*innen” etc.), mit der Verbindungen von meist negativen Eigenschaften und Merkmalen einhergehen, wie „aggressiv”, ,,gehorsam” etc. Personen werden somit durch ihre (vermeintliche) Gruppenzugehörigkeit negativ charakterisiert. Die Verbindung von vermeintlichen Gruppen und Eigenschaften kann auch positiv gemeint sein, wie z.B. zu sagen, dass jemand gut tanzen kann, weil er*sie „Südländer*in” ist. Diese Form von Kompliment funktioniert in einer rassistischen Logik und ist deswegen auch diskriminierend. Stigmatisierung ist ein Prozess, der sehr oft Bestandteil von Diskriminierung und Rassismus ist.
Definition nach Diversum