bedeutet Feindseligkeit gegenüber Muslim*innen und bezeichnet ihre Abwertung und Benachteiligung. Oft wird Islam nicht einfach als Religion betrachtet, sondern es wird auf und Kultur geschlossen, weshalb auch nichtpraktizierende oder nichreligiöse Menschen von Islamophobie betroffen sein können. Islamophob ist die Vorstellung, dass sich Muslime grundsätzlich von Nichtmuslimen unterscheiden und wenn man sie aufgrund dieser vermeintlichen Unterschiede anders behandelt.
In einem islamophoben Klima werden einseitig negative Sichtweisen über den Islam und Muslim*innen verbreitet. Muslim*innen werden so häufig mit Merkmalen und Eigenheiten des Islams konfrontiert, die in ihrem persönlichen Alltag womöglich gar keine Rolle spielen. Islamophob können auch Aussagen von Personen sein, die sich selbst nicht als islamfeindlich bezeichnen sondern unbewusst Stereotype reproduzieren. Beispielsweise wenn eine Muslima gefragt wird, warum sie kein Kopftuch trägt (Annahme: alle Muslim*innen tragen Kopftuch) oder woher sie kommt (Annahme: Musliminnen können nicht Deutsche sein).
Definition nach Diversum