kommt aus dem Englischen und bedeutet Ermächtigung. Damit ist gemeint, dass Personen oder Gruppen, die gesellschaftlich benachteiligt sind, durch gezielte Strategien und Qualifikationsangebote das Handwerkszeug erwerben, ihr Leben selbstbestimmter gestalten zu können.
Dabei wird der Fokus darauf gelegt, die eigenen Stärken zu erkennen, daraus (neue) Handlungsmöglichkeiten abzuleiten und Zugänge zu Bereichen zu erlangen, die sonst aufgrund von Diskriminierung schwer zugänglich sind.
Im Empowerment-Prozess sind zwischen den Beteiligten Vertrauensbildung, gleichberechtigte Kommunikation und die Umverteilung von Macht (kollektive Entscheidungen, Hierarchieabbau) notwendig, damit es zu einer Selbstermächtigung kommen kann.
Ein wichtiges Thema ist dabei die Anerkennung von Diskriminierung. Im Austausch mit anderen entsteht ein klareres Bild davon, welche Barrieren und Unsicherheiten aufgrund von Diskriminierung und nicht aus einem eigenen Unvermögen heraus bestehen. Das hilft dabei herauszufinden, wie eigene Stärken besser genutzt werden können, welche Strategien und Weiterbildungen es eventuell braucht und wie insbesondere die gemeinsame Arbeit mit anderen, die ähnliche Erfahrungen machen, empowern und ermutigen kann.
Definition nach Diversity Arts Culture